Der bayerische Arbeitsmarkt steht so gut da wie nie zuvor. Von dieser hervorragenden Lage profitieren aber noch nicht alle. „Wir investieren über 1,5 Millionen Euro aus dem Arbeitsmarktfonds in acht Projekte in Oberfranken. Damit unterstützen wir vor allem Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller in einer Pressemitteilung.

Gerade diese Menschen bräuchten besondere Unterstützung auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt, so Müller weiter. Das wolle man mit gezielten Maßnahmen und innovativen Projekten erreichen. Der Fokus liege dabei auf Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Vermittlungshemmnissen sowie Migranten und Flüchtlingen.

Gefördert werden für eine Dauer von bis zu drei Jahren die neuen Projekte „Beruflich Agil – BEAG“ der connect Neustadt GmbH & Co. KG, „Zurück in den Beruf“ des bfz Hof, „Azubi-Support“ der VHS Coburg, „Arbeit 4.0 – Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben (Digi-ComLab)“ des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung zusammen mit dem bfz in Oberfranken, „Neuland plus“ des bfz Bayreuth und „SCI – Sprache Coaching Integration“ des bfz Marktredwitz. Für ein weiteres Jahr gefördert werden die bereits bestehenden Projekte „KreativWerkStatt!“ und „Neuland Hof“ des bfz Hof.

Aus dem Arbeitsmarktfonds werden innovative und zielgerichtete Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung unterstützt, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente durchgeführt werden können. Die Projekte wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung ausgewählt.

Seit 2007 9,7 Millionen Euro
„Wir haben stets die regionale Arbeitsmarktsituation im Blick. Seit 2007 sind rund 9,7 Millionen Euro für 51 innovative Projekte nach Oberfranken geflossen“, so Müller abschließend.

Weitere Informationen zum Thema Arbeitsmarktfonds finden Interessierte unter www.stmas.bayern.de/arbeit/fonds/

Quelle: infranken.de