connect Neustadt feiert 20. Geburtstag. Und erinnert sich dabei an einen gewaltigen Wandel.

Neustadt – Mit Freunden und Wegbegleitern hat connect Neustadt am Dienstag den 20. Geburtstag gefeiert. In der Arbeitsvermittlung spielt connect neben der Agentur für Arbeit eine wichtige Rolle in der Region. Seit der Gründung habe das Unternehmen mehr als 3500 Menschen vermittelt und mehr als 5000 qualifiziert, sagte Neustadts Oberbürgermeister Frank Rebhan.

Er blickte auf die Bilanz der vergangenen Jahre. Als 1997 die Stadt Neustadt, die Stadtwerke Neustadt, der Landkreis Coburg und die Sparkasse Coburg-Lichtenfels das Unternehmen mit den Geschäftsführern René Leibold und Georg Hofmann aus der Taufe gehoben, habe noch niemand etwas von dieser Entwicklung geahnt. Anfangs sei es noch um sogenante „digitale Jobs“ gegangen, die unter dem Etikett „Telematik“ vom Freistaat Bayern gefördert wurden, sagte Rebhan: „Laptop und Lederhose war damals die Devise. Uns Franken wäre Laptop und vielleicht Klöß´ lieber gewesen.“

Bei connect wurden laut Rebhan Bildungsmaßnahmen und deutschlandweit die erste teledemokratische Abstimmung im kommunalen Bereich durchgeführt. „Unser Freizeitpark heißt Villeneuve-sur-Lot aufgrund einer Online-Abstimmung in Zusammenarbeit mit Nec-TV“, erklärte der Oberbürgermeister.

Mit der Schließung des Neustadter Siecor Werkes wurde das Unternehmen als Transfergesellschaft aktiv. Es wurde die Firma connect QBV gegründet. Seitdem sind laut Rebhan 26 Transfergesellschaften in der Region durch connect geführt worden. Hinzu kamen EU-, Bundes- und Landesprojekte rund um den Arbeitsmarkt wie die Rückkehr in den Beruf, im Lehrstellenbereich, in der Flüchtlingsarbeit und in der Digitalisierung. Vor fünf Jahren wurde zudem die Mehrkönner-Nachhilfeakademie gegründet. Alle dort betreuten Schüler haben lauten Rebhan die Prüfung bestanden. connect führt außerdem professionelles Projektcontrolling durch und arbeitet als Personalberatungsunternehmen im Coaching-Bereich. Der Oberbürgermeister verwies auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, der Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammer.

Unter den Gästen war Professor Lothar Abicht, Geschäftsführer des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle. Abicht begleitet die connect seit Beginn strategisch. Er lobte die Präzision, mit der das Unternehmen arbeite. Als Team, sagte Leibold, werde connect so wie in den vergangenen Jahren weiter arbeiten. Im Anschluss an den offiziellen Teil tauschten sich die Mitarbeiter und Gäste bei der Feierstunde aus.

Quelle: Neue Presse

Hier ein paar Eindrücke vom Abend, aufgenommen von Gabi Arnold
und unserem Kamera-Kind Marie: