connect bekennt sich zur Nachhaltigkeit durch die Mitgliedschaft im UN Global Compact Netzwerk Deutschland e.V.
Die Transfergesellschaft connect feierte jüngst ihr 25-jähriges Bestehen. Doch connect wäre nicht connect, würde das Unternehmen nicht in die Zukunft blicken. So hat connect einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt, um „einen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit zu leisten“, zeigt Geschäftsführer René Leibold auf, dass sich connect dem UN Global Compact angeschlossen hat. Einer Initiative der Vereinten Nationen, die die Vision einer inklusiveren und nachhaltigeren Wirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte verfolgt. Denn dem Neustadter Unternehmen connect liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen: „Wir müssen spätestens jetzt mit Konsequenz und Vernunft aktiv werden, damit ein Morgen überhaupt lebenswert möglich ist.“
Der WochenSpiegel stellt dazu fünf Fragen, die Maximilian Schwarz, Beauftragter für Nachhaltigkeit bei der Firma connect Neustadt, beantwortet:
Das Dienstleistungsunternehmen connect Neustadt meint es wirklich ernst mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. Wie passt Ihre Mitgliedschaft im UN Global Compact Netzwerk Deutschland e. V. dazu?
Maximilian Schwarz: Nachhaltigkeit ist für uns ein zentrales Anliegen. Bereits im Dezember 2022 sind wir dem United Nations Global Compact beigetreten, als klares Zeichen unseres langfristigen Engagements für Nachhaltigkeit. Unsere Mitgliedschaft im UN Global Compact Netzwerk Deutschland e. V. bekräftigt dieses Engagement und eröffnet uns die Möglichkeit, Erfahrungen und Ideen im Bereich der Nachhaltigkeit auszutauschen. Diese Mitgliedschaft ist für uns somit eine bedeutende Weiterentwicklung.
Für wen ist so eine Mitgliedschaft interessant, und warum sollten sich Unternehmen generell mit Nachhaltigkeit befassen?
Maximilian Schwarz: Grundsätzlich ist die Mitgliedschaft für alle Unternehmen von Interesse, die sich bereits mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen oder dies anstreben. Die Bedeutung von Nachhaltigkeit wächst stetig, nicht nur in ökologischer und wirtschaftlicher, sondern auch in sozialer Hinsicht. Kunden, Investoren und die Gesellschaft erwarten von Unternehmen heute, dass sie auch soziale Verantwortung übernehmen. Insbesondere die jüngere Generation der Arbeitnehmer legt Wert auf soziale Nachhaltigkeit bei ihren Arbeitgebern, darunter Work-Life-Balance, Karriereentwicklung und Wertschätzung. Zusätzlich handelt es sich um ein Auswahlkriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Laut empirischen Studien erwägen ca. 30% aller Arbeitnehmer eine Kündigung, wenn die Firma keine Verantwortung im Kontext der Nachhaltigkeit unternimmt und zum Beispiel umweltschädliche Projekte betreibt.
Was bedeutet Nachhaltigkeit letztlich für die Gesellschaft und somit für jeden von uns?
Maximilian Schwarz: Nachhaltigkeit bedeutet im Kern einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, einschließlich der Faktors „Mensch“. Dieser darf nicht als Objekt, sondern als wichtiges Element der Unternehmen verstanden werden. Unternehmen, die sozial nachhaltig handeln, berücksichtigen folglich die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und schaffen Arbeitsplätze, die mit den individuellen Anforderungen der Arbeitnehmer in Einklang stehen. Dies fördert nicht nur die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privatleben, sondern trägt auch zur Gesundheit und zum Wohle der Gesellschaft bei. Das fängt bei der Erziehung von Kindern an, geht weiter über das Pflegen naher Angehöriger bis hin zum ehrenamtlichen Engagement in Vereinen.
Was erhofft sich connect durch die Mitgliedschaft im Netzwerk?
Maximilian Schwarz: Wir als connect möchten uns in Bezug auf Nachhaltigkeit weiterentwickeln und verbessern. Zum einen hat connect als Unternehmen den Wunsch, Mitarbeiter zu binden und ökologisch sowie ökonomisch sinnvoll zu agieren. Zum anderen ist der Kernbestandteil unserer Dienstleistungen von der sozialen Nachhaltigkeit geprägt. Es liegt uns am Herzen, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, indem wir zur Sicherung von Fach- und Führungskräften beitragen und die Personalentwicklung fördern, um so einen stabilen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Wir erhalten über das Netzwerk Impulse von anderen Mitgliedern, werben aktiv für diese gute Sache und tragen somit zur Verbreitung bei. Wir sind begeistert von den positiven Reaktionen auf unseren Beitritt, die bereits auf Social-Media-Plattformen eingegangen sind. Das Thema ist bei vielen Unternehmen in Deutschland präsent und wird stark wahrgenommen.
Was wünscht sich connect von uns allen, als Teil der Gesellschaft?
Maximilian Schwarz: Nachhaltigkeit geht über die Reduzierung von Emissionen hinaus. Es ist ein komplexes Thema, das alle Lebensbereiche betrifft, von der Gestaltung von Zeit und Karrierewegen bis zur Erhaltung von Gesundheit und dem schonenden Umgang mit Energie und anderen Ressourcen. Dies ist kein Randthema, sondern betrifft uns alle und ist entscheidend für zeitgemäßes wirtschaftliches Handeln. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dies in das Bewusstsein eines jeden einzelnen zu rufen. Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Das Gespräch führte Peter Tischer.
Quelle: Wochenspiegel Coburg
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